Der Wasserverband Hochsauerland fokussiert neue Ziele. Eine stärkere Kooperation in der regionalen Wasserversorgung soll Kosteneinsparpotentiale und Synergien heben. Die Qualität der Wasserversorgung soll optimiert und die Kosten der Versorgung durch Standardisierungen, Personalaustausch und ein gemeinschaftliches Auftreten im zu erwartenden Wettbewerb gesenkt werden.

Langfristig sollen dadurch nicht nur die hohe Qualität und die Eigenständigkeit der regionalen Wasserversorgung gesichert, sondern zudem die Wertschöpfung in der Region Hochsauerland – trotz der Liberalisierungstendenzen im Bereich der Wasserversorgung – erhalten bleiben.

Die stärkere Zusammenarbeit im Verband soll zu einer einheitlichen Betrachtung der Wasserversorgung im Verbandsgebiet führen und so die kommunalpolitisch nicht gewünschte Fremdbestimmung im Bereich der regionalen Wasserversorgung verhindern.

In diesem Sinne diskutieren die Gemeindewerke Bestwig und die Wasserwerke Meschede und Olsberg eine Fusionsmöglichkeit als wirtschaftliche Alternative zu den derzeitigen Eigenbetriebslösungen.

In 2005 wird die „Hochsauerlandwasser GmbH“ gegründet. Die drei Gesellschafter-Kommunen Bestwig, Meschede und Olsberg fusionieren mit ihren bis dahin eigenbetrieblich geführten Wasserwerken zu einem privatwirtschaftlich aufgestellten Unternehmen.